Ess­lingen ist eine bunte Stadt. Mehr als ein Drittel der Ess­linger Einwohner:innen hat einen so genannten Migra­ti­ons­hin­ter­grund. Im Stadt­museum werden die Geschichten dieser Men­schen erzählt.

Sie erinnern sich an ihre Ankunft in Ess­lingen nach Kriegsende, an die Anwerbung als „Gast­ar­beiter” in den Fünf­zigern und an die Wirt­schafts­wun­der­jahre danach. Andere berichten von ihrer Ankunft als Geflüchtete oder Ver­triebene aus Kri­sen­ge­bieten in den ver­gan­genen Jahr­zehnten. Zu Wort kommen auch die­je­nigen, die auf­grund von Liebe, Studium oder Beruf nach Ess­lingen kamen.

Das Design der Aus­stellung ist bewusst far­benfroh und bunt gehalten – genau so viel­fältig und indi­vi­duell wie die Geschichten der Men­schen. Bewusst wurde hier auf schwer­fällige Gestaltung ver­zichtet, um die lebens­be­ja­hende Kraft der Ein­wan­derer zu unter­streichen.

Neben Fahnen, Flyern und Pla­katen, stand vor allem die Raum­ge­staltung der Aus­stel­lungs­räume im Vor­der­grund: Texte an der Wand in großen Lettern finden sich hier neben Text­fahnen, Land­karten und pla­ka­tiven Schmuck­ele­menten im Ras­terstil.